Rauer Diamant im Konflikt
Ein kleines, ressourcenreiches Land mit gemäßigtem Klima und nicht näher definierter eurasischer Lage. New Lakotha hat keine Küstengebiete. Es besitzt post-sowjetische Züge in Wirtschaft und Infrastruktur, während die politische Landschaft im Land von andauernder Instabilität durch Konflikte zwischen extremistischen Splittergruppen geplagt ist. Die letzte, 2003 etablierte Regierung der Republic of New Lakotha war, wie ihre Vorgänger, nicht in der Lage, eine politisch stabile Gesellschaft aufzubauen. Dies liegt, neben interner Schwierigkeiten, aber vor allem auch an externen Einflüssen - darunter Großmächte und Privatakteure wie dem JTG, die das Land um seine Ressourcen bringen wollen. Aufgrund der großen, internen Instabilität, Ohnmacht der Regierung und der Ressourcenvielfalt haben es allerdings auch kleinere Gruppen auf das Land abgesehen. Hierzu gehören auch die Fraktion der Lost Raiders, eine zusammengwürfelte Miliz aus Freiwilligen aller Art - Tunichtguten, Profiteuren, freien Söldnern und auch Veteranen der NLDF - aus aller Welt.
Die Nationalflagge der Republik von New Lakota stellt vier Sterne auf blauem Grund dar, von denen in die untere Hälfte hin weiße Strahlen ausgehen. Dabei steht der Stern in der Mitte für das Volk New Lakothas, während die kleineren Sterne für die überstandenen Strapazen des 20. Jahrhunderts - zwei Weltkriege und die Bürgerkriege nach dem Zerfall der Sowjetunion - stehen. Der blass-blaue Hintergrund steht symbolisch für das ehemalige Königreich Lakotha, eine verblassende Erinnerung der Wurzeln des Landes, während die weißen Strahlen sowohl ein Licht der Hoffnung auf die Zukunft als auch Lakothas wichtigsten Wirtschaftssektor darstellen - die Agrarwirtschaft.
Vor dem politischen Kollaps zählten Tabakwaren und Getreide, aber auch Öl, Edelsteine und Uran zu New Lakothas wichtigsten Exporten.
Zur Zeit der letzten Zählung 2015 lebten 2,308 Millionen Einwohner in New Lakotha. Heute ist die genaue Zahl aufgrund zahlreicher Flüchtlinge, die das Land verließen, sowie der ebenso zahlreichen ausländischen Personen, die aus verschiedensten Gründen in das Land ziehen, und natürlich der unbekannten Zahl an Toten nur schwer bis unmöglich festzustellen - Schätzungen gehen allerdings davon aus, dass sich die gesamte Einwohnerzahl mindestens halbiert hat.